Herzlich willkommen bei Champagner Exklusiv!

Sie wollten schon immer mal wissen, wer den Champagner erfunden hat? Oder wie die Herstellung von Champagner vor sich geht? Warum Champagner ein mitunter teures Vergnügen sein kann? Wir haben auf den folgenden Seiten für Sie die interessantesten Informationen über das exklusivste Getränk der Welt - den Champagner - zusammengestellt.




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Champagner News


Rosé-Champagner feiert ein Comeback

Die Welt um uns herum ist im konstanten Wandel. Da ist es doch schön zu sehen, dass einige alte Traditionen wieder zurückkehren. Eine davon ist der Rosé Champagner, der in letzter Zeit wieder ein Comeback erlebt. Eine lange Zeit lang hatte sich hartnäckig das Vorurteil festgesetzt, dass Rosé Weine entweder süßlich oder einfach von schlechter Qualität seien. Einige waren sogar der Meinung, beim Rosé handele es sich gar nicht um einen "echten" Wein. Aber heute besteht wieder eine große Nachfrage nach solchen Getränken! Ganz ähnlich sieht es für den Rosé Champagner aus. Viele Genießer trinken heute wieder Rosé Weine, ganz besonders auch Rosé Champagner und anderen Rosé Schaumwein. Und so steigt jährlich das Interesse an diesem besonderen Getränk, das zu Recht kein Schattendasein mehr fristet.

 Rosé Champagner wurde schon immer mit romantischen Dinners, Feiern und sozialen Zusammenkünften assoziiert. Heutzutage ist der Rosé Champagner aber auch ein fester Teil vieler Menükarten. Diese Schaumweine passen hervorragend zu Vorspeisen und sind reichhaltig im Geschmack und im Aroma. Rosé Champagner passt damit sehr gut zu vielen Speisen und Gerichten, wie etwa Schwein, Hähnchen, Fisch oder rotem Fleisch.



Was ist Rosé Champagner?

Für eine lange Zeit war der Rosé Champagner aus der Mode gekommen, etwa seit 1800. Heute ist die Nachfrage nach diesem speziellem Wein aber wieder ungebrochen. Im Jahr 2006 wurden mehr als 1,9 Millionen Flaschen Rosé Champagner allein in die Vereinigten Staaten aus Frankreich importiert. Heutzutage produzieren die Winzer drei verschiedene Sorten von Champagnern: den normalen Nonvintage, den Vintage und den Prestige Cuvée Rosé.

Einige der berühmtesten Champagnermarken, die auch Rosé Champagner anbieten sind Moet Imperial Rosé, der Krug Rosé, Laurent-Perrier Rosé und natürlich der Joseph Perrier Cuvée Rosé.



Wie wird Rosé Champagner hergestellt?

Um Rosé Champagner herzustellen gibt es zwei verschiedene Verfahren.


1. Der Rosé d'assemblage

Diese Methode zur Herstellung von Rosé Champagner ist die mit Abstand am meisten genutzte. Sie bietet für die Hersteller einige Vorteile, den durch dieses Verfahren können jedes Jahr Rosé Champagner mit exakt der gleichen Farbe hergestellt werden. Für diese Methode wird ein weißer Stillwein mit etwa 5 bis 20% rotem Champagner verschnitten. Dieser Vorgang wird vor dem zweiten Fermentationsprozess in der Flasche vollzogen. Das Endprodukt wird zu einem tanninarmen Wein ausgebaut. So enthält der Rosé Champagner seine rosafarbene Färbung.


2. Der Rosé de saignée

Für diese Methode zur Herstellung von Rosé Champagner müssen die Trauben für einen kurzen Zeitraum in Kontakt mit ihrer Schale bleiben, üblicherweise für einige Stunden. So können die natürlich vorkommenden Pigmente der schwarzen Weintrauben den Saft einfärben und gleichzeitig ihre enthaltenen Aromen abgeben. Man lässt die Trauben also "bluten". Daher auch der Name Rosé de saignée (saigner = frz. für bluten). Nach diesem "ausbluten" hat der Rosé Champagner eine intensive rosa Färbung, die stärker ist, als beim Rosé d'assemblage. Der Nachteil dieses Verfahrens besteht allerdings darin, dass sich der Farbton von Jahr zu Jahr unterscheiden kann. Dies hat zwar keinen Effekt auf die Qualität, allerdings sind diese Rosé Produkte weniger einheitlich. Gerade dies wird aber auch von vielen Konsumenten geschätzt. Generell hat der Rosé de saignée einen reichhaltigeren Geschmack und kann sehr gut zu diversen Speisen gereicht werden.

Die 5 bekanntesten Champagner-Marken

Champagner ist eines der bekanntesten Getränke aus Frankreich, das exklusiv in der Weinbauregion Champagne erzeugt werden darf. Dabei haben sich einige der dort ansässigen Keltereien über Frankreich hinaus einen guten Ruf erarbeitet und sind weltweit bekannt. Ihre Namen sind häufig Synonym für das aufregende Getränk Champagner und stehen für Exklusivität und Glamour. Dieser Artikel will eine kleine Übersicht geben und stellt die 5 bekanntesten Champagner-Marken vor.

Krug

Krug gehört zu den französischen Champagner-Marken mit der besten Reputation. Der Name gilt als Premium-Marke und Krug Champagner kann oft sehr teuer sein. Das Haus schaffte es sogar auf die Forbes-Liste der teuersten Champagner, mit dem stolzen Preis von umgerechnet 550€ für eine Flasche 1975 Clos du Mesnil Blanc du Blancs. Heute gehört Krug Grande Cuvée zum multinationalen Konglomerat LVMH, das 1987 aus einer Fusion von Louis Vuitton und Moët & Chandon entstand. 2011 sorgte Krug für Aufsehen, als das Unternehmen eine Marketing-Kampagne auf dem Burning Man Festival in der Wüste Nevadas durchführte. Festivalbesucher wurden im Glauben gelassen, sie wären Teil einer privaten Geburtstagsfeier, während sie für die Kampagne gefilmt und fotografiert wurden. Die Organisatoren des Festivals sparten im Anschluss an diese Kampagne nicht mit Kritik gegenüber Krug, die gleich mehrere Regeln des Festivals gebrochen hatten.

Veuve Clicquot

Auch Veuve Clicquot Ponsardin gehört zu den renommierten Champagnermarken aus Frankreich. Das Haus ist am meisten für seinen Yellow Label Brut bekannt, der von konsistent guter Qualität ist. Wer einen günstigen Einstiegschampagner von Veuve Cliquot probieren möchte, der kann den Yellow Label NV Brut probieren. Mit einem Preis von etwa 35€ pro Flasche hat dieser Champagner ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis.

Bollinger

Das Haus Bollinger aus der französischen Champagne produziert verschiedene Champagnersorten, wie den Vieille Vignes Francaises und den R.D.. Das Haus wurde 1829 von Hennequin de Villermont und Jacques Bollinger gegründet und wird auch heute noch von Mitgliedern der Familie Bollinger geführt. Britische Champagnerliebhaber nennen Champagner aus dem Hause Bollinger gerne liebevoll "Bolly". Das Haus ist eines der letzten unabhängigen Champagnerhersteller und seit 1889 im Besitz der Familie Bollinger. Insgesamt unterhält Bollinger 150 Hektar Anbauflächen.

Cristal

Der Cristal ist eine Champagnermarke aus dem Hause Louis Roederer. Dieser Champagner wird in einer klaren Flasche mit flachem Boden und in UV-abschirmender Zellophan Verpackung abgefüllt. Der Cristal ist nicht zuletzt wegen seines hohen Preises bekannt und gilt als Prestigemarke unter den Champagnersorten. Der geschichtsträchtige Champagner wurde erstmals 1876 für den russischen Zaren Alexander II. hergestellt und war bis 1945 nicht kommerziell erhältlich. Der Name Cristal wurde nicht zuletzt durch Rapper wie Jay-Z und P.Daddy einem größeren Publikum bekannt, die den Champagner in ihren Videos und Songtexten darstellten. Im Jahr 2006 äußerte sich das Haus Louis Roederer negativ gegen die Rapszene, woraufhin Jay-Z zu einem Boykott der Marke aufrief.

Dom Pérignon

Der Dom Pérignon wird vom Haus Moët & Chandon produziert und ist das Prestigeprodukt dieses Champagnerherstellers. Seinen Namen hat der Champagner von Dom Pérignon, einen Benediktinermöch und einem Pionier der Champagnerherstellung. Dom Pérignon wird auch oft als der Erfinder der Champagnermethode zur Herstellung von Schaumwein genannt. Dieser Champagner ist eine Assemblage aus Pinot Noir und Chardonnay, wobei die genaue Zusammensetzung mit jedem Jahrgang etwas anders ausfällt.

Champagner und seine Haltbarkeit


Champagner ist ein beliebtes Geschenk zu großen Festen oder zu fröhlichen Anlässen. Wohl jeder hat zu einem runden Geburtstag schon mal eine Flasche des edlen Schaumweins geschenkt bekommen. Doch was passiert mit den Flaschen? Sie wandern entweder in den Keller oder zur Dekoration ins Regal, wo sie auf den „besonderen Tag“ warten, an dem sie endlich geöffnet und getrunken werden. Doch wie lange kann oder vielmehr sollte man eigentlich Champagner lagern, bis man ihn trinkt?
Es gibt viele Meinungen zu diesem Thema, aber eins ist sicher: nach dem degorgieren, sprich nach Abschluss der zweiten Gärung und Trennung vom Heferest, beginnt der Champagner zu altern. Am frischesten und am kohlensäurehaltigsten, also am prickelsten, ist der Champagner somit direkt nach dem er in den Verkauf gekommen ist. Manche Champagnerhäuser geben auf ihren Etiketten zur besseren Orientierung das Datum des degorgierens an, manche bringen ihre Champagner sogar nur auf Abruf in den Handel, sie degorgieren somit quasi nur „on demand“.  Man kann davon ausgehen, dass die meisten Champagner, welche man im Supermarkt kaufen kann, eher jungen Datums sind. Hierbei liegt es dann somit eher an der Fluktuation des Marktes, wie lange die Champagner im Regal verweilen. Werden die Champagner allerdings zu langer Zeit der unmittelbaren Nähe von Leuchtstoffröhren ausgesetzt, so kann dies dem Getränk schaden. Es entsteht ein sog. „Lichtgeschmack“, welcher durch die Freisetzung von Schwefelverbindungen begünstigt wird. Die Energie, welche die Leuchtstoffröhren aussendet, wird dabei vermutlich von dem im Champagner enthaltenden Riboflavin absorbiert, welches bestimmte Abbauprozesse in Gang bringt. Tipp: beim Kauf von Champagner daher immer auf die sachgemäße Lagerung der edlen Getränke achten!
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Richtig gelagert, wird Champagner jedoch keineswegs „schlecht“ mit der Zeit. Es ist vielmehr so, dass die Kohlensäure sich weiter abbaut, er daher nicht mehr so prickelnd erscheint. Die Aromen hingegen werden harmonischer und verbinden sich mehr und mehr zu neuen Geschmacks Erlebnissen. Es ist also keine Schande, einen Champagner erst nach einigen Jahren zu öffnen. Empfehlenswert ist es jedoch, ihn in den ersten 2 Jahren nach dem degorgieren zu genießen.
Es gibt jedoch eine Ausnahme, und das sind die Jahrgangschampagner, welche aus den besten Trauben aus ausgesuchten Jahrgängen hergestellt werden.  Diese bleiben auch oft nach zehn und mehr Jahren Lagerung noch frisch wie am ersten Tag. Dies liegt nicht nur am hochwertigen Traubenmaterial, sondern auch an der langen Lagerung auf der Hefe, welche dem Champagner eine hohe Lebensdauer und Frische beschert. 
Ist der Champagner einmal geöffnet, und man schafft es aus unerklärlichen Gründen nicht, die Flasche an einem Abend zu leeren, so sollte man dies in den nächsten 24 Stunden nachholen. Denn sonst verliert der Champagner seine Kohlensäure und wird schlicht schal. Gekühlt gelagert, im besten Fall mit einem speziellen Champagnerverschluss kann man das letzte Glas jedoch noch etwas heraus zögern. 

Champagner in China - Boom oder Flop im Land des Drachen

China wird gerne als neuer Markt präsentiert, sei es für deutsche Autos, Rindersteaks oder Luxusartikel wir teure Handtaschen, Sonnenbrillen und Schmuck. Auch Wein aus Europa, vorrangig die teuren Rotweine aus Frankreich und auch Cognac, sorgen für Begeisterungsstürme in China. Gefördert durch die ausgeprägte Schenkungskultur in China werden edle Cognac-Flaschen gerne weiter verschenkt und danach stolz im Regal präsentiert. 22 Prozent der weltweiten Cognac Produktion geht mittlerweile nach China. Dieser Exportschlager brachte auch die Champagnerproduzenten auf die Idee, ihre edlen prickelnden Produkte in China zu vermarkten. Der stagnierende Champagnermarkt braucht dringend neue Zielgruppen, wer würde sich hier besser eignen als die Chinesen, welche sich mit Vorliebe für westliche Produkte begeistern?

Champagner ist in Europa, Russland und Amerika extrem beliebt. Das Getränk steht für Luxus, tolle Festlichkeiten und Kultur. Auch Asien ist mittlerweile ein großer Markt für Weine und Schaumweine. Für Pernod Ricard´s Champagnermarke „Mumm“ ist China mittlerweile schon der zweitgrößte Exportmarkt, für die Schwesternmarke Perrier Jouet der dritt größte. Das klingt gut, allerdings hat Champagner in China ein eklatantes Problem: die Kurzlebigkeit! Einmal geöffnet, verliert er seine prickelnde Eigenschaft leider recht schnell. Geöffneten Champagner kann man sich nicht mehr lange in den Schrank stellen. Dies ist für den chinesischen Konsument ungewohnt. Cognac hält sich mitunter sogar mehrere Jahre und ist zudem in einer sehr repräsentativen Flasche gefüllt. Während Cognac schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts erfolgreich ins Reich der Mitte exportiert wird, geschieht dies mit Champagner erst seit ein paar Jahren. Der Absatz steigt, wenn auch langsam. Der französische Touch des Champagners symbolisiert auch für die Chinesen westlichen Luxus und Wohlstand, wenn auch der trockene und prickelnde Rebsaft für ihre Kehlen eher ungewohnt ist. Kohlensäurehaltige Getränke haben es traditionell eher schwer auf dem chinesischen Markt.

 Zum Vergleich: während 2011 900.000 Liter Champagner getrunken wurden, tranken die Chinesen weit über 25 Mio. Liter Cognac. Diese Zahlen sprechen für sich. Durch hohe Importgebühren, Zölle und Gastronomieaufschläge sind die Champagnerpreise in China oft 3-mal so hoch als in West- und Mitteleuropa. Zudem kommt, dass Champagner eben schmeckt wie er schmeckt: sehr fein, edel, wenig süß. Champagner steht für Tradition und Klasse. In China stehen beim Verbraucher jedoch besonders aromatisierte Getränke, wie z.B. aromatisierter Wodka hoch im Kurs. Für solche „Innovationen“ ist Schaumwein aus der Champagne zum Glück nicht zu haben. Der Markt für Champagner in China wird sich in den nächsten Jahren vermutlich noch weiterentwickeln. Durch die Ausrichtung nach Westen werden immer mehr Menschen im Land Interesse an Produkten aus Europa haben. Champagner wird aber vermutlich noch lange nicht wegen seines feinen Geschmacks, sondern wegen seines Prestige bevorzugt werden.